UNSERE PUBLIKATIONEN

ENGIN BALA
BETWEEN GEOMETRY AND ARABESQUES


Auf die Frage nach den Quellen ihrer Ästhetischen Inspiration können bildende Künstler oft nur ausweichende Antworten geben. Fragt man bei ihnen nach, geraten sie entweder ins Stocken oder ins Schwärmen. Auch Engin Bala gehört zu jenen Künstlern, die einsilbig oder stumm werden, wenn man sie mit der Frage konfrontiert, wie sie zu ihrer Kunst gekommen sind. „Die Kunst ist zu mir gekommen“, meint der Maler mit den eigenwilligen ornamentalen und geometrischen Figurationen. „Ich habe am Ende nur zu Papier gebracht, was schon lange in mir steckte und was endlich heraus wollte“.
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WOLFGANG KLUGE
THE RAINBOW MAN, NEW INSPIRATIONS


Der Künstler Wolfgang Kluge ist auf der ständigen Suche nach einer perfekten, harmonischen Ästhetik. Um diese zu erlangen, experimentiert er und schafft neue Werke, die seinen Wunsch nach einer spannenden Komposition erfüllen. Mit künstlerischem Können und viel Geduld setzt er Farben und Formen in Beziehung zueinander und untersucht gleichzeitig ihre Wirkung aufeinander. Dabei geht es ihm nicht um das Abbild der Wirklichkeit. Vielmehr möchte er mit seinen neuen Serien eine neue Realität erzeugen.
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WOLFGANG KLUGE
THE RAINBOW MAN


Wolfgang Kluge ist ein Maler von Format. Große, nicht selten kirchenfenstergroße, in die Höhe strebende Formate verleihen seinen hallenartigen Atelierräumen am südlichen Stadtrand von Hamburg ein festliches und fast schon sakrales Gepräge. Kluges Bilder sind farbenfrohe Hingucker. Sie sind wie Fenster, sie spenden Licht und verleiten zum Schauen. Der Betrachter schaut sich Kluges Werke nicht bloß an, er schaut in das Bild hinein, wie in das Panorama einer fremden Welt.
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HELGA KREUZRITTER
FIVE DECADES OF SCULPTING AND PAINTING


“Das ist meine Welt – ich kann nicht anders”, das ist die Antwort Helga Kreuzritters auf die Frage nach ihrer Motivation, künstlerische Werke zu schaffen. Das vorliegende Buch beschreibt die Entstehung und Formung dieser Welt über einen Zeitraum von mehr als einem halben Jahrhundert. Am Anfang stand die Skulptur – bereits damals ein Zeichen dafür, dass Helga Kreuzritter für sich später auch in ihrer Malerei die Notwendigkeit erkannte, mehr als die zwei dort gängigen Dimensionen zu erfassen. Dieser Sicht blieb sie treu: viele ihrer seither entstandenen Bilder sind “Struktur”- oder “Relief”- oder “Material”-Bilder. Doch, obgleich sich Helga Kreuzritter in Malerei, Skulpturen oder Objekten äußert, vereint sie all diesen Formen des künstlerischen Ausdrucks eine ganz eigene und typische “Sprache”, unbeeinflußt von aktuellen Ismen oder merkantilen Beweggründen.
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ANDREAS EISERBECK
SIGNS OF VOYAGE


Eiserbecks Arbeiten sind auch stilistisch sie selbst und lassen sich nicht leicht in eine bereits etablierte Kunstschule stecken. Am ehesten gelingt dies, wenn man sie “abstrakt-figurativ” nennt. Meist stellt Eiserbeck figurativ Erkennbares stilistisch abstrakt dar. Oft verläuft das im Vordergrund figurativ Dargestellte in abstrakte Hintergründe. Sowohl thematisch als auch stilistisch gilt: Malerei ist Freiheit.
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JANINE COLARD
DIE EIGENE SEELE ERGRÜNDEN


Der Fotorealismus wirkte seinerseits zurück auf die Malerei, besonders in der amerikanischen Popart. Edward Hopper, Andy Warhol und in Deutschland vor allem Gerhard Richter mit seinen Bildern der Unschärfe sind Künstler, die sich absichtsvoll fotografischer Sicht- und Darstellungsformen bedienen, um sie in ihre oft großformatigen Gemälde zu integrieren. Gleichzeitig kehrt die Fotografie selbst zu ihren künstlerischen Anfängen zurück. Mithilfe modernster Technik wird sie wieder ein originär künstlerisches Ausdrucksmittel, das den der Gattung innewohnenden Realismus geradezu in sein Gegenteil verwandelt.

Für diese postmoderne Tendenz steht beispielhaft das beeindruckende Werk der noch jungen österreichischen Fotokünstlerin Janine Colard. In ihren Händen wird das collagierte Foto zu einem Medium der Phantasie, der Poesie, der Traumdeutung, der Allegorie und des Surrealismus. Diese postmoderne, interdisziplinäre und durchaus spielerische Darstellungsform scheint der Künstlerin geradezu auf den Leib geschrieben zu sein. Sie ist in verschiedenen Kulturen zuhause und hat es früh gelernt, einschneidende Erlebnisse und Erfahrungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
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